Gerade in der Kindesentwicklung spielen Softdrinks eine große Rolle. Sie sind überall zu finden, können aber auch schaden. Wer weiß das besser als die Forscherinnen und Forscher des World Health Organsitcs? Ihre Studie “The Effect of Sugary Beverages on Childhood Obesity” zeigt erstmals deutlich: Die meisten Kindern, die heute an Übergewicht leiden, trinken Softdrinks.
Wie schädlich sind Softdrinks für die Kindheit?
Softdrinks haben in den vergangenen Jahren immer mehr Einzug in das tägliche Essverhalten von Kindern gefunden. Das Problem dabei: Neben der zunehmenden Belastung mit Fruchtzucker- und Alkoholgenuss ist es damit auch der vielen weiteren körperlichen Schäden, die diese Getränke mit sich bringen. So können Softdrinks unter anderem zu Krankheiten wie Zölen, Herzbeschwerden oder diverser chronischer Erkrankungen beitragen. Darüber hinaus beeinträchtigen sie die Gehirnsubstanz und führen so letztlich auch zur Entwicklung von psychischen Störungen.
Warum trinken Kinder Softdrinks?
Wenn Kinder Softdrinks trinken, kann es heftige Folgen für ihre Kindesentwicklung haben. Die meisten Untersuchungen zeigen, dass die Trinkgewohnheit von Kindern einen wichtigen Einfluss auf ihre Entwicklung hat.
Die Wirkung von Softdrinks auf die Gesundheit von Kindern ist umstritten. Manche Forscher behaupten, dass sie zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen beitragen können, andere halten dies für unbelegt. Die meisten Studien gehen allerdings davon aus, dass Softdrinks Kinder negativ beeinflussen und somit ihren Entwicklungsprozess behindern.
Eine Untersuchung der Universität von North Carolina im Jahr 2009 stellte fest, dass Kinder mit häufigem Trinken von Softdrinks in schlechteren Schulnoten standen als Kinder, die keine Softdrinks getrunken hatten. Außerdem gab es signifikant bessere Notenzahlen bei den Kindern mit niedrigerem Alkoholkonsum.
In weiteren Untersuchungen zeigte sich, dass Kinder mit häufiger Softdrink-Trinkgewohnheit statistisch signifikant schlechter in ihrer Sprachentwicklung waren als Kinder, die keine Softdrinks tranken. Außerdem zeigten sich bei Kindern, die regelmäßig Softdrinks tranken, signifikante Beeinträchtigungen am Gedächtnis und an der kognitiven Fähigkeit.
Wie sind Softdrinks entwickelt worden und welche Folgen haben sie für die Kinder?
Die Geschichte von Softdrinks ist eine Geschichte voller Überraschungen. Vor etwa 150 Jahren begannen die Menschen, Wasser mit frischer Zitrone zu verdünnen. Es handelte sich dabei um einen Versuch, die Ursache für Durchfall beizutragen und gleichzeitig den Durst zu löschen. Doch dieses Experiment schlug fehl: Die Menschen begannen anscheinend zu sterben, weil sie versehentlich keine frischen Zitronensäfte mehr bekamen.
Es dauerte bis 1908, bis der erste Softdrink hergestellt wurde – dieser war aber stark genug, um selbst in kalten Getränken Wärme abzugeben. Damit wuchs auch die Beliebtheit von Softdrinks. Heute gibt es unterschiedliche Sorten von Softdrinks – manche enthalten Mineralwasser oder Fruchtgetränke als Basis und andere helfen dem Körper mit Säften und Ballaststoffen. Aber auch der Gesundheitswert von Softdrinks ist in den vergangenen Jahren in den Schatten gestellt worden.
Die Kinder sind von den negativen Folgen des Softdrink-Konsums am meisten betroffen. Sie bekommen dadurch abhängig und leiden an Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Depressionen. Zudem wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, an Krebs zu sterben.
Alternativen zu Softdrinks für Kinder
Da viele Eltern ihren Kindern Softdrinks verweigern, gibt es Alternativen. Sie sollten sich möglichst früh Gedanken über die Ernährung ihres Kindes machen und diese dann auch umsetzen. Hier eine Auswahl an alternativen Sorten:
1) Wasser mit Zitronensaft oder Limonensaft: Dies ist das mildeste Getränk, welches auch den Säugling gut verträgt. Es enthält keine Kohlenhydrate und kann somit die Ernährungsgewohnheiten des Kindes wachsen lassen. Einige Mütter mischen es zu der Flasche Mineralwasser, welche sie ihrem Baby füllen.
2) Kakao am Morgen: Die Kakaobutter ist sehr vielseitig einsetzbar, weil sie nicht nur als Tee getrunken werden kann, sondern auch als Brei oder Füllung in Obst und Gemüse gereicht wird. Kakao spendet dem Körper viel Energie und ist deshalb eine ideale Wahl, wenn der Kleinen Hunger aufkommt.
3) Joghurt: Dies ist ein hervorragendes Ernährungsprodukt für Kleinkinder. Das Füllgewicht beträgt etwa 1,5 kg bei einem Kaloriengehalt von je 110 kcal/100 ml. Die Milch darf nicht zu heiß sein, da sie sonst das Immunsystem des Kindes schädigt. Das Glas Joghurt sollte mindestens 2 Stunden im Kühlschrank stehen.
4) Banane: Die Banane ist seit jeher ein guter Hinweis auf eine ausgewogene Ernährungsweise. Sie enthält viel Vitamin B1, welches die Aufnahme von Eisen und anderen Nährstoffen erleichtern kann, und sie ist reich an Ballaststoffen.
